Mittwoch, 08. Mai 2024

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Geringere Abnahme durch Eberbach erfordert höheren Wasserpreis

(jc) Die Gemeinde Hesseneck wird ihre Wassergebühren im Jahr 2001 kräftig anheben. Der Absatz an Trinkwasser aus der Schöllenbacher Quelle wird sich im kommenden Jahr unter anderem wegen des nach 20 Jahren Laufzeit seitens der Stadt Eberbach gekündigten Liefervertrags und des seit Jahren rückläufigen Absatzes in Hesseneck selbst stark reduzieren. Allein nach Eberbach lieferten die Hessen jährlich rund 50.000 cbm aufbereitetes Trinkwassser. Diese Liefermenge wird von den Stadtwerken eigentlich seit Jahren aufgrund des Wegzugs der Fruchtsaftfirma Emig als großem Einzelabnehmer nicht mehr benötigt. Man rechnet auf Hessenecker Seite aufgrund der noch laufenden Verhandlungen mit den Stadtwerken aber nicht mit einer kompletten Einstellung der Wasserabnahme, sondern hofft etwa ein Viertel der bisherigen Menge auch weiterhin liefern zu können. Auf dieser Grundlage ergibt sich trotz der spürbaren Gebührenerhöhung bei der Wasserabnahmegebühr von 2,73 DM/cbm auf 3,64 DM/cbm und einer Erhöhung der Grundgebühr von 1,07 DM/Monat auf 4,28 DM/Monat kalkulatorisch ein Fehlbetrag von rund 25.000 DM im Jahr 2001.

19.12.00

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