Naturschutzorganisationen im Odenwaldkreis suchen Kartier-Helfer
(Foto:NABU)(jc) Die Europäische Union will mit der Schaffung von Schutzräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten deren Aussterben verhindern. Sie hat hierzu die Richtlinie „Flora-Fauna-Habitat“ erlassen. Zu den in Frage kommenden Gebieten gehört unter anderem ein 5.300 Hektar großes Laubwaldgebiet zwischen Hirschhorn und Rothenberg. Die dort heimische Mausohr-Fledermaus ist mit einer Population von nur noch 600 Exemplaren in ganz Deutschland vom Aussterben bedroht. Das Naturschutzzentrum Odenwald, in dem verschiedene Naturschutzgruppen vertreten sind, möchte nun den Fledermausbestand im gesamten Odenwaldkreis erfassen. Kartierungen der Fledermausbestände für diese Region lagen bisher noch nicht vor. Die Organisationen suchen für die Bestandserfassung noch interessierte Naturfreunde, die sich an der bereits angelaufenen Aktion beteiligen. Nähere Infos über Werner Horn, Tel./Fax: (06062) 4927.
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