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Nachrichten > Kultur und Bildung

Guido Johannes Rumstadt inszeniert Singspiel


Bilder von der Generalprobe (Fotos:Richter)

(hr) "Die ganze Welt ist himmelblau” - wenn Daniel Böhm schwärmt, dann schmelzen sogar die Kühe dahin. Auch die aus Pappmaché, die in Zwingenberg auf der Bühne stehen. Am morgigen Donnerstag, 23.August, hat das amüsante und temporeiche Singspiel “Im weißen Rössl” im Schlosshof Premiere.
Zwischen der Schnulzenseligkeit und dem starken “schrägen” Element des Stücks die Balance zu halten, das hat sich Guido Johannes Rumstadt vorgenommen. Mit dem “Rössl” nimmt der Festspielleiter die dritte große Zwingenberger Produktion der diesjährigen Saison in eigene Hände.
Pferdegespanne und große Chöre sucht man in dieser Inszenierung vergebens, Rumstadt ging bewusst weg von der großen Ausstattungsoperette. Der Chor ist auf acht Sänger reduziert, für die Musik sorgt die “Rössl-Combo”, das verkleinerte Festspielorchester.
Zwölf Solisten stehen auf der Bühne, Schlag auf Schlag folgen revueartig die bekannten “Ohrwürmer” dieser Operette von “Im weißen Rössl am Wolfgangsee” bis “Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden”, von “Im Salzkammergut da kann man gut lustig sein” bis “Was kann der Sigismund dafür”. Und wenn gerade nicht schmalzig oder parodierend gesungen wird, dann liefern sich die Akteure bissige Wortgefechte.
Lebendig wird die Inszenierung auch dadurch, dass Rumstadt “praktisch das ganze Schloss mitspielen” lässt: Vom Eingangsbereich her treten Bergsteiger, Urlauber und Zimmermädchen auf, Siedlers Drahtesel nähert sich aus Richtung Forstamt, die Kühe kommen hinterm Stall hervor. Gespielt wird auf zwei kleinen Bühnen vor dem Marstall, auf dem Balkon, aus den Dachluken heraus und auf der Hauptbühne. Das Publikum im Hof sitzt für diese Inszenierung “gedreht”, hat also den direkten Blick auf den Marstall.
Die Bühnen bieten zugleich Platz für kleine Tanzeinlagen, die Julia Marzecki choreografierte. Die Kostüme von Anneliese Seibert verraten, dass Rumstadt das Stück in den zwanziger Jahren ansiedelt.
Auf der Bühne stehen Verena Schwer als zupackende Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber, Hans Georg Schießl als schmelzender Oberkellner Leopold, Martin Krasnenko ist ein schlecht gelaunter Berliner Giesecke, Michaela Maria Mayer spielt seine Tochter Ottilie. Daniel Böhm ist Rechtsverdreher Dr. Siedler, Holger Ries spielt Gieseckes Konkurrenten Sülzheimer. Alex Fleuriau Chateau ist Prof. Dr. Hinzelmann, Ilona Christina Schulz seine Tochter Klärchen und eine schwer gestresste Fremdenführerin. Renate Böhm und Holger Müller spielen die Hochzeiter, denen alles gleich ist, Hauptsache, sie bekommen ein Bett. Die zwei Kellner Ulrike Rapp und Dieter Müller müssen schwer um ihr Geld fürchten. Hans Josef Overmann als Kaiser darf am Ende alle Probleme lösen. Nicht zuletzt stehen der Kinderchor Schollbrunn und Zwingenberg sowie kleine Tänzer auf der Bühne.
Nach der morgigen Premiere folgen vier Aufführungen am 26., 28., 29. und 30. August. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten und Informationen gibt es unter Telefon (06263) 771, Fax (06263) 772 im Festspielbüro in 69439 Zwingenberg oder im Internet.
Gespielt wird bei jedem Wetter unter freiem Himmel. Festspielbesucher können in Zwingenberg an der Auffahrt zum Schloss einen Zubringerbus benutzen. Eine direkte Zufahrt zum Schloss mit dem Pkw ist nicht möglich.

E-Mail-Kontakt: zwingenberg@inline.de

Infos im Internet:
www.festspiel.de


22.08.01

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